Engelhardt-Höfe, Berlin

Ein Ensemble von Gebäuden ordnet das Areal einer ehemaligen innerstädtisch gelegenen Brauerei neu. Die noch vorhandene, jedoch stark überformte Unternehmervilla und ein Lagerhaus aus den 60er Jahren sind ohne Aufgabe ihrer Eigenständigkeit in die Bebauung integriert. Die an den Blockkanten anschließende, umgebende Wohnbebauung wird in neuen Kopfbauten strukturell ergänzt. Eine U-förmige innere Bebauung lässt zwei unterschiedlich charakterisierte Innenhöfe entstehen - einen öffentlichen Gewerbehof und einen begrünten Wohnhof. An beide Höfe sind Gebäudefugen mit dem Stadtraum verwoben.

Alle Bauteile unterliegen einer modularen Skelettstruktur, die zur Unterbringung unterschiedlichster Nutzungen und Wohnungsgrößen geeignet ist. Die verschiedenen Gebäude sind mit wenigen einheitlichen Materialien errichtet, wobei gestaltprägendes Element der die einheitliche Verwendung des gelbbraunen Ziegels ist.